KARSTEN  ENGELHARDT

Schauspieler & Regisseur

  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur



KARSTEN  ENGELHARDT

Schauspieler & Regisseur

  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
  • Webdesign Bremen, Homepage erstellen, CMS,  Mustervorlagen, Pflege u. Kontrolle Ihrer Webseite, 7 x 365 Tagesservice, agentur28 ✆ 04298-697042

Presseartikel

  • Open-Air-Premiere
    Theater Ravensburg
    11. Juni 2024 | Babette Caesar

    „Extrawurst“ ist das neue Open-Air-Sommerstück im Theater Ravensburg.
    Bei der Premiere gibt’s für die Zuschauer vor Lachen kaum ein Halten.
    Veröffentlicht:11.06.2024, 09:00Von: Babette Caesar
  • Alles könnte so schön und harmonisch sein im Leben des Tennisclubs Lengenheide. Wäre da nur nicht die Sache mit dem Grill. Haben oder lieber doch nicht - an dieser Frage reibt sich die Komödie „Extrawurst“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob auf.
  • Solange bis alle entnervt das Handtuch werfen und den Platz räumen. In dem Fall am Samstagabend die Bühne wetterbedingt drinnen, auf der das fünfköpfige Ensemble vom Theater Ravensburg eine umjubelte Premiere vor vollen Rängen feierte.
    Einmal alle Fünfe gerade lassen können. Schön wär’s ,denn davon ist dieses Stück unter der Regie von Karsten Engelhardt meilenweit entfernt. Auch wenn der Mitgliederversammlung des Tennisclubs Lengenheide anfangs nichts im Wege zu stehen scheint. Also alles wie gehabt in Lengenheide irgendwo in der deutschen Provinz gelegen. Bernd Wengert mimt den schon in die Jahre gekommenen Langzeit-Präsidenten Heribert Bräsemann, dem gerade ein ordentlicher Hexenschuss das Leben versüßt. Das hält ihn aber nicht davon ab, immer das erste Wort zu haben.
  • Sein Dorn im Auge ist der zweite Vorsitzende Matthias Scholz (Oliver Fobe). Er hat es sich im Vereinsheim (Bühnenbild Werner Klaus) schon bequem gemacht und ist bester Laune mit Aussicht auf das anschließende Buffet. Geschlossenheit fordert Autokrat Heribert in Sachen Tenniskleidung weiterhin ganz in Weiß und den 250.000 Euro für das neue Vereinsheim. Da hat der schlaue Fuchs gleich mal 50.000 vom Kulturetat abgezweigt. Irgendwelche Einwände? Nein.
  • Türkisches Clubmitglied ist unverzichtbar Werbetexter Torsten Pfaff (Marco Ricciardo) und seine Frau Melanie (Sandra Jessica Förster) sticheln vom Zuschauerraum aus, geben sich aber sonst noch recht handzahm. Wäre da noch Erol Oturan (Ercan Altun) als einziges türkisches Clubmitglied, der zusammen mit Melanie das wichtigste Doppel des Vereins ist. Also unverzichtbar. Bis unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes die Frage nach einem neuen Grill auftaucht. Der alte ist Schrott, dafür soll ein XQ 3010 her. Einer, der fast alles kann, wäre da nicht Erols Glaube, kein Schweinefleisch essen zu dürfen. Es ist Melanie, die es gut meint und damit eine Lawine boshaftester Bissigkeiten ins Rollen bringt. Es entflammen Dispute darüber, auf welcher Ebene des Hochleistungsgrills was gebraten werden darf. Wie der optimale Wurstausstoß sich erreichen ließe bis hin zu „reserviert für Türken-Wurst“. Bei Wortverdrehern wie „Meine Wurst ist doch auch deine Wurst“ oder wie geht „Grillen ohne Schwein“ gab es im Zuschauerraum vor Lachen kaum ein Halten, was im zweiten Teil noch an Fahrt aufnehmen sollte.
  • Erol selbst will gar keine „Extrawurst“ In der Pause gab es, wie zu erwarten, Bratwürste vom Grill - auch vegetarisch und vegan, aber nicht vom selben Grill. Erol sieht sich während all dieser Streitereien als den Gelassenen, der überhaupt gar keine „Extrawurst“, sprich einen zweiten Grill extra für ihn will. Er mimt anfangs den Beobachter dieser immer weiter ins Niederträchtige abrutschenden Turbulenzen, bei denen alle - später auch Erol - aus der Reserve kommen und sich so zeigen, wie sie im tiefsten Innern ihrer Vorurteile und Diffamierungen ticken.
  • Selbst mit den besten Vorsätzen will es einfach nicht klappen, die schöne heile Welt eines „Wir sind doch ein Club“ aufrecht zu halten. Stellenweise glaubt man nicht das, was ihnen verbal rausrutscht. Heribert, der Haltungsbewahrer, kontert mit: „Meine Eltern haben nach dem Krieg Wasserratten gegessen“ und bietet Erol seinen Elektrogrill vom Dachboden an. Matthias gleitet vollends in den Sumpf der Diskriminierung andersgläubiger Mitmenschen ab, bis Erol sie für den Moment geradezu in Schockstarre versetzt. Hat er doch daheim den XQ 3200 stehen und so geht die Eskalation in die nächsten Runden. Das nicht ohne tätliche Angriffe. Echt, publikumsnah, ungeschönt und politisch unkorrekt
  • Diese Komödie ist bitterer Ernst und verlangt dem Ensemble einiges an Standfestigkeit ab. Gerade, was die Pointen und Schlagabtäusche angeht, die sich in hohem Spieltempo entladen. Sie geben sich echt und publikumsnah, ungeschönt und politisch unkorrekt. Bei jeder neuen Runde glaubt man die Seite gefunden zu haben, auf die es sich schlagen ließe. Und schon wieder daneben.
  • Selbst als Heribert den hoch gelegenen Schiedsrichterposten erklimmt, um Choleriker Matthias in die Schranken zu verweisen, wütet Torsten weiter gegen alles und nichts. Wie hätte es besser laufen können, lautet eine Frage, die das Stück stellt. Am Schluss versucht Heribert zu kitten, was nicht mehr zu kitten ist. Auch nicht mit „einfach mal Schwamm drüber“. Diese Inszenierung lässt einen nicht so schnell los. So dürfen Besucherinnen und Besucher auf die weiteren, dann hoffentlich im Theaterhof spielenden „Extrawürste“ gespannt sein.

  • Zurück zur Übersicht

© 2015 -2025  Karsten Engelhardt
Webseite erstellt von der: agentur28

  • Webdesign Bremen, Homepage erstellen, CMS,  Mustervorlagen, Pflege u. Kontrolle Ihrer Webseite, 7 x 365 Tagesservice, agentur28 ✆ 04298-697042
  • Webdesign Bremen, Homepage erstellen, CMS,  Mustervorlagen, Pflege u. Kontrolle Ihrer Webseite, 7 x 365 Tagesservice, agentur28 ✆ 04298-697042
  • Webdesign Bremen, Homepage erstellen, CMS,  Mustervorlagen, Pflege u. Kontrolle Ihrer Webseite, 7 x 365 Tagesservice, agentur28 ✆ 04298-697042
  • Webdesign Bremen, Homepage erstellen, CMS,  Mustervorlagen, Pflege u. Kontrolle Ihrer Webseite, 7 x 365 Tagesservice, agentur28 ✆ 04298-697042
  • Webdesign Bremen, Homepage erstellen, CMS,  Mustervorlagen, Pflege u. Kontrolle Ihrer Webseite, 7 x 365 Tagesservice, agentur28 ✆ 04298-697042
  • Webdesign Bremen, Homepage erstellen, CMS,  Mustervorlagen, Pflege u. Kontrolle Ihrer Webseite, 7 x 365 Tagesservice, agentur28 ✆ 04298-697042
  • Webdesign Bremen, Homepage erstellen, CMS,  Mustervorlagen, Pflege u. Kontrolle Ihrer Webseite, 7 x 365 Tagesservice, agentur28 ✆ 04298-697042
  • Webdesign Bremen, Homepage erstellen, CMS,  Mustervorlagen, Pflege u. Kontrolle Ihrer Webseite, 7 x 365 Tagesservice, agentur28 ✆ 04298-697042