KARSTEN  ENGELHARDT

Schauspieler & Regisseur

  • Karsten Engelhardt Schauspieler und Regisseur
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KARSTEN  ENGELHARDT

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Presseartikel

  • Souvenir
    2024 Theater Ravensburg

    Premiere
    „Souvenir“ ist ein Bravourstück

    Theater Ravensburg feiert umjubelte Premiere mit der Komödie über das Leben von Florence Foster Jenkins. Inszenierung beleuchtet Fragen nach den Prioritäten im Leben.
    11.02.2024, von Babette Caesar

  • Florence Foster Jenkins, kurz „FFJ“, ist zu Lebzeiten in aller Munde gewesen. Nicht, weil sie so außergewöhnlich gut singen konnte, sondern weil sie gerade das nicht konnte. Ihr Ruf als schlechteste Sängerin war in ganz Amerika verbreitet und genau darum füllten erst Hunderte, dann Tausende Menschen die Konzertsäle. Dieser wagemutigen Frau widmet sich die musikalische Komödie „Souvenir“ mit Ana Schlaegel als „Madame Flo“ und Horst Maria Merz als Cosme McMoon, ihrem Begleiter am Klavier. Das Zweipersonenstück unter der Regie von Karsten Engelhardt geriet an der Premiere am Freitag im ausgebuchten Theater Ravensburg zum gefeierten Bravourstück.

    Die „Diva der Dissonanzen“
  • Für Schlager hatte die „Diva der Dissonanzen“ nichts übrig, lässt der smarte McMoon einen gleich zu Beginn des Stückes wissen. Es mussten Arien von Kalibern wie Wolfgang Amadeus Mozart oder Giuseppe Verdi sein. Das Ave Maria von Charles Gounod, alternativ Lieder von Johannes Brahms. Während Cosme seinen „Crazy Rhythm“ aus den 1920er-Jahren auf dem Bechstein spielt, erzählt er vom ersten Tag in New York, als er 24 Jahre jung war, wenig Geld als Musiker verdiente und Florence kennenlernte. Sie, 1868 in Pennsylvania geboren und 1944 in New York gestorben, hatte zu dem Zeitpunkt finanziell ausgesorgt und gab sich nur noch ihrer Leidenschaft, der Musik hin.
  • Dem Autor und Schauspieler Stephen Temperley ist die Komödie zu verdanken, die zum Broadway-Hit avancierte und 2008 ihre deutschsprachige Uraufführung am Renaissance Theater Berlin erlebte. Karsten Engelhardt konzentriert sich auf die beiden Hauptdarsteller. Erst im intimen Ambiente bei gemeinsamen Proben und Auftritten im Ritz-Carlton-Hotel, anschließend in der kühlen, leergeräumten Atmosphäre eines Konzertsaals (Ausstattung Werner Klaus).

    Ohrenbetäubender Sopran durchbricht die Schallmauer
  • „Verblendung oder eine Art Irrsinn“, schießt es McMoon durch den Kopf, als Foster Jenkins die Bühne betritt und ihr ohrenbetäubender Sopran die Schallmauer zu durchbrechen droht. „Ein gewisses Manko an Perfektion“ glaubt er wahrzunehmen oder sollte da etwas mit seinem Gehör nicht mehr stimmen.

    Schlaegel ist Madame Flo. Ungeniert, extravagant in ihren wechselnden avantgardistischen Garderoben, die Mechthild Scheinpflug ihr auf den Leib geschneidert hat, aber nie arrogant. Dass Schlaegel ein ausgesprochenes Talent hat, in verschiedenste Rollen zu schlüpfen, hat sich längst herum gesprochen. Dass sie über ein außerordentliches Stimmvolumen verfügt, ist spätestens jetzt auch jedem klar.
  • Foster Jenkins schwelgt in der Schönheit der Musik. Sie allein ist ihr Lebenstraum. Rhythmus und Noten sind ihr fremd, dafür erwartet sie von McMoon gnadenlos korrigiert zu werden. Als es dann tatsächlich dazu kam, weil ihm der Kragen platzte, geriet sie an den seelischen Abgrund.

    Recht behalten gegen jeden Widerspruch
  • Schlaegel, deren musikalische Einstudierung Merz übernommen hatte, gelingt mit ihm zusammen ein Bravourstück. Stimmlich, wenn sie in den schiefsten Tönen sich zur Arie „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“ zu Mozarts Königin der Nacht aufmacht und diese Einspielung aus dem Off durch den Saal schrillt. Dabei überspringt sie das alles entscheidende gestrichene F salopp, schließlich sei sie ja auch nur ein Mensch. Wo sie recht hat, behält sie recht gegen jeden Widerspruch. Darstellerisch, wenn sich McMoon ihrem Charme und ihren Überzeugungen geschlagen gibt oder ihm die Tasten aus den Fingern gleiten, als er das Wort Schallplatte hört. Schlimmer noch, als sie ihren legendären Auftritt in der Carnegie Hall vor Tausenden von Soldaten 1944 avisiert. Egozentrische Realitätsverweigerung oder unverbrüchliche Selbstüberzeugung, von der McMoon gerne auch ein Stück hätte abhaben wollen.
  • So beleuchtet die Inszenierung auf einer tieferen Ebene Fragen nach den Prioritäten im Leben. Auf diesem Glatteis bewegt sich das Duo absolut stilsicher. Mehrfachen Szenenapplaus spendete das begeisterte Publikum bis hin zu minutenlang anhaltendem Applaus am Schluss.
  • Die echte Diva war im Leben eine gebeutelte Frau, die sich bei ihrem ersten Ehemann Frank Thornton Jenkins mit Syphilis infizierte. So nimmt sich Schlaegel am Ende die Perücke ab und gerät in Gewissenskonflikte. Kann es sein, dass die Menschen sie verlachen - sie nur kommen, weil sie so schlecht singt? McMoon kann das Rad noch einmal herumdrehen, doch vier Wochen später verstirbt Florence. Es ist einer der berührendsten Momente an diesem Abend, wenn Schlaegel an den Bühnenrand tritt und singt und das richtig.
  • 11.02.2024
    von Babette Caesar

© 2015 -2023  Karsten Engelhardt
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